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ÖBB: Plan für die Zukunft der Bahn: Zielnetz 2025+



ÖBB Holding AG

19.09.2011, BMVIT und ÖBB präsentieren Ausbaustrategie für die Entwicklung der Bahninfrastruktur: Leistungsfähige Infrastruktur als Grundlage für mehr Züge, mehr Fahrgäste, mehr Güter und für Taktverkehre.


Infrastrukturministerin Doris Bures präsentierte heute gemeinsam mit den Vorständen der ÖBB Christian Kern und Andreas Matthä den Plan für die Weiterentwicklung der Bahn in Österreich. Erstmals liegt damit ein umfassendes Gesamtkonzept inkl. konkreter Umsetzungsschritte für die Bahninfrastruktur vor, das "Zielnetz 2025+" - der Plan für die Zukunft der Bahn in Österreich. Es beinhaltet die Erweiterungs- und Modernisierungs­ investitionen bis über 2025 hinaus. Es wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG auf Basis des Eisenbahngesetzes in enger Abstimmung mit bmvit und BMF gemeinsam mit externen Verkehrsplanern erarbeitet. Basis ist die Verkehrsprognose Österreich 2025+ des bmvit, die belegt, dass der Eisenbahnverkehr in Österreich in den nächsten 20 Jahren um mehr als 30 Prozent steigen wird. Mit diesem Plan wird die Effizienz von Investitionen des Bundes in die Bahninfrastruktur sichergestellt.

Mehr volle Züge, weniger leere Kilometer
Die Bahn als Massenverkehrsmittel hat dort grosse Vorteile, wo viele Menschen und Güter zu befördern sind. Diese Bahnlinien gilt es durch Investitionen in die Infrastruktur zu stärken und weiter auszubauen. Anderseits werden die Investitionen dort reduziert, wo nur wenige Menschen und Güter befördert werden können, weil das Potenzial für eine weitere Verkehrsverlagerung nicht gegeben ist. Investitionen erfolgen demnach "systemadäquat" - dem "System Bahn" angemessen.

Neue Zeitrechnung für die Bahn - Klares Bekenntnis zur Schiene
Jährlich investiert der Bund rund 2 Mrd. Euro in den Ausbau und die Modernisierung von Streckennetz und Bahnhöfen - so viel wie nie zuvor. Damit sind die Investitionen in die Bahn doppelt so hoch wie jene in die Strasse. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Sanierung weiter Teile des Streckennetzes, in das 56 Prozent der derzeitigen Mittel fliessen. Es wird mit Hockdruck an der Beseitigung aller fahrplanrelevanten Langsamfahrstellen bis 2014 gearbeitet und es werden 100 Bahnhöfe modernisiert oder neu errichtet und barrierefrei gestaltet. Ziel ist, die Qualität des Reisens, gerade im Nahverkehr und auf Pendlerstrecken weiter zu verbessern. Weiters wird laufend in die technische Sicherung und Auflassung von Eisenbahnkreuzungen investiert, um diese noch sicherer zu machen, der Lärmschutz verbessert und P&R Anlagen errichtet. Selbstverständlich steht neben der dringend notwendigen Bestandssanierung der Ausbau der grossen Verkehrsachsen wie z.B. der Südbahnstrecke im Mittelpunkt.

Sinnvoll investieren
„Das Zielnetz 2025+ besteht aus einer Strategie und einem Katalog an konkreten Umsetzungsmassnahmen zur Verbesserung der Bahn-Infrastruktur. Auf dieser Grundlage soll die grösstmögliche Effizienz von Investitionen des Bundes in die Bahninfrastruktur sichergestellt werden. Diese Investitionen zahlen sich mehrfach aus: für die Fahrgäste, die Sicherheit, den Wirtschaftsstandort Österreich, den Arbeitsmarkt und natürlich die Umwelt“, sagt Infrastrukturministerin Doris Bures.

Voraussetzung für Taktverkehr
„Mit dem Zielnetz 2025+ stärken wir die Marktposition der Schiene durch mehr Züge, kürzere Fahrzeiten und modernere Bahnhöfe. Investitionen auf Basis des Zielnetz schaffen die Voraussetzung für Taktverkehre im Personenverkehr mit stabilen und pünktlichen Fahrzeiten, unterstützen die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene und tragen zu einer Reduktion von CO2 Emissionen durch Verkehrsverlagerung bei“, so Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG. „Dadurch machen wir die Bahn für unsere Kunden noch attraktiver und leistungsfähiger und stellen sicher, die zukünftig prognostizierte erhöhte Nachfrage im Güter- und Personenverkehr zu bewältigen“, so Kern.

Gesamtkonzept für die Bahninfrastruktur
„Das Zielnetz gibt die Antworten auf die verkehrspolitischen Herausforderungen von morgen. Es ist unser Plan für eine moderne, leistungsfähige Infrastruktur und die Grundlage für umweltfreundliche Mobilität in den nächsten 100 Jahren“, erläutert Andreas Matthä, Vorstandssprecher der ÖBB-Infrastruktur AG. „Damit liegt erstmals ein durchgängiges und umfassendes Gesamtkonzept für die Entwicklung der Bahninfrastruktur in Österreich vor. Neben der laufenden Sanierung des Bestandes wird durch große Ausbauprojekte wie die Westbahn, die Südstrecke sowie die Brennerachse Österreich perfekt in die internationalen Bahnachsen eingebunden“, so Matthä.

Mehr Bahn
Rund 400 km neue Strecken inkl. die Ertüchtigung des Bestandes bedeuten rund 30 Prozent oder 50 Mio. Zugkilometer mehr: eine enorme Leistungsverbesserung – von heute tagtäglich rund 7.000 auf 9.000 Züge und von 240 Mio. (ÖBB und Privatbahnen, 210 davon ÖBB) auf rd. 300 Mio. jährliche Fahrgäste. Für einige Bahnstrecken mit stark regionalem Charakter wird mittelfristig eine Übernahme durch das jeweilige Land angestrebt, so wie das gute Beispiele in der jüngeren Vergangenheit belegen. In Summe ergibt sich klar ein Mehr an Zügen, an gefahrenen Kilometern, an beförderten Fahrgästen und Gütern.

Fahrgäste profitieren
Die Fahrgäste profitieren durch umweltfreundliche und leistbare Mobilität:

-rund 30% mehr Züge und Zugkilometer

-mehr Angebote an Bahnverbindungen im Schnellverkehr entlang der Hauptachsen zwischen den Städten entsprechend dem Bedarf

-besseres und stabileres Angebot für Pendler rund um Ballungsräume

-mehr Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene

-kürzere Fahrzeiten, höhere Geschwindigkeiten und mehr Komfort durch modern ausgerüstete Strecken und weniger Langsamfahrstellen

-Grundlage für einen Taktverkehr mit gut verknüpften Verbindungen ohne grosse Wartezeiten

-rund 100 attraktive neue bzw. modernisierte Bahnhöfe in ganz Österreich

Österreich profitiert
Das ganze Land profitiert durch:

-zusätzliche Arbeitsplätze und Wertschöpfung während der Umsetzung und auch lang danach

-sicherer und umweltfreundlicher Verkehr durch z.B. weniger LKW Verkehr den effizienten Einsatz öffentlicher Mittel

Umsetzung in Etappen
Das Zielnetz 2025+ wird in mehreren Etappen realisiert. Die Investitionsschwerpunkte richten sich nach demographischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. Basis ist die von wissenschaftlichen Instituten und Universitäten erarbeitete Verkehrsprognose 2025+ des BMVIT.

In der ersten Phase des Zielnetzes sind die Ertüchtigung der wesentlichen Teile des bestehenden Eisenbahnnetzes, die Inbetriebnahme der viergleisigen Westbahn zwischen Wien und Wels, des Hauptbahnhofes Wien sowie die Schaffung einer „Neuen Südbahn“ durch den Ausbau der Pottendorfer Linie, den Bau des Semmering Basistunnels Neu, den Umbau des Bahnhofes Graz und der Koralmbahn vorgesehen. Alle diese Projekte sind im aktuellen Rahmenplan 2011-2016 enthalten und sind Teil des europäischen Netzes.


Medienkontakt:
ÖBB Holding AG Wienerbergstrasse 11 1100 Wien Tel. 043 193 00 00 holding@oebb.at



Über ÖBB Holding AG:

Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.

In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung ÖBB: Plan für die Zukunft der Bahn: Zielnetz 2025+ ---


Weitere Informationen und Links:
 ÖBB Holding AG (Firmenporträt)

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