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Balda schliesst Rumpfgeschäftsjahr 2012 mit Konzerngewinn von 250,7 Mio. Euro ab



Balda AG

20.09.2012, Hohe Erträge aus Verkäufen von TPK-Anteilen ermöglichen Dividendenvorschlag von 2,00 Euro je Aktie, Operatives Ergebnis vor Sonderabwertungen mit -5,8 Mio. Euro erwartungsgemäß noch negativ, Buy-and-Build-Strategie für Segment Medical wird umgesetzt, Restrukturierung des Segments Electronic Products voll im Plan, CEO Dominik Müser: Wir wollen das Tempo der Veränderung bei Balda weiter steigern.


Die Balda AG, Hersteller hochwertiger Kunststoffprodukte für die Medizin und Elektronikbranche, hat im Rumpfgeschäftsjahr 2012 (1. Januar bis 30. Juni) einen Konzerngewinn von 250,7 Mio. Euro erzielt. Der Gewinn resultierte aus den im Februar und im Juni erfolgten Verkäufen von Aktienpaketen an dem chinesischen Touchscreen- Hersteller TPK Holding. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 7. November 2012 vor, für das Rumpfgeschäftsjahr eine Dividende von 2,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie zu zahlen. Damit kämen 117,8 Mio. Euro zur Ausschüttung. Für das Kalenderjahr 2011 hatte die Gesellschaft eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie gezahlt (Dividendensumme: 76,6 Mio. Euro).

Dominik Müser, Vorsitzender des Vorstands (CEO) der Balda AG: Wir haben im Rumpfgeschäftsjahr 2012 Wort gehalten und das umgesetzt, was wir versprochen haben. Balda hat strategisch nun wieder einen klaren Fahrplan für Wachstum und Wertsteigerung, vor allem im zukunftsträchtigen Segment Medical. Die Restrukturierung des Geschäftsbereichs Electronic Products liegt unverändert im Plan. Und unser Ziel, die Beteiligung an der TPK Holding zu veräußern, haben wir bis auf einen kleinen Restanteil abgearbeitet. Die hohen Erlöse aus diesem Desinvestment ermöglichen eine attraktive Dividendenzahlung, die uns aber zugleich ausreichenden Handlungsspielraum für mutige Wachstumsschritte lässt. Insgesamt wollen wir das Tempo der Veränderung bei Balda weiter steigern.

Umsatz- und Ertragskennzahlen Balda-Konzern
Der Konzern erreichte im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2012 einen Umsatz von 24,7 Mio. Euro. Die verhaltene Erlösentwicklung ist auf kundenbedingte Verzögerungen bei Auftragsabrufen in beiden operativen Segmenten und auf Anlaufschwierigkeiten bei Neuprojekten im Segment Electronic Products zurückzuführen. Im gesamten Kalenderjahr 2011 hatte der Konzernumsatz 66,3 Mio. Euro betragen.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Sonderabwertungen (EBIT vor Sonderabwertungen) lag bei -5,8 Mio. Euro und blieb damit wie erwartet noch im negativen Bereich (Kalenderjahr 2011: -6,0 Mio. Euro). Die Verzögerungen bei den Auftragsabrufen wirkten sich ebenso aus wie Mehrkosten für Projektanläufe und die laufende Restrukturierung bei Electronic Products.

Der Konzern weist Sonderabwertungen von 8,9 Mio. Euro aus. Damit wurde der rückläufigen Margenentwicklung bei Electronic Products im Rahmen einer regelmäßig vorzunehmenden Werthaltigkeitsprüfung Rechnung getragen. Einschließlich der Sonderabwertungen errechnet sich ein EBIT von -14,7 Mio. Euro (Kalenderjahr 2011: -6,0 Mio. Euro).

Das Finanzergebnis weist einen positiven Saldo von 269,0 Mio. Euro aus (Kalenderjahr 2011: 5,2 Mio. Euro), der stark von den hohen Erträgen aus dem Verkauf von TPK-Aktien geprägt ist. Im Finanzergebnis verarbeitet ist ein Aufwand von 10,6 Mio. Euro aus der Abwertung des Darlehens, das Balda 2011 an den Käufer des früheren Segments MobileCom gewährt hat. Basierend auf einem Gutachten resultierte die Abwertung aus einem Vergleich, der mit dem Käufer aufgrund der wirtschaftlich negativen Entwicklung der veräußerten Gesellschaften geschlossen wurde.

Der Konzern weist einen Gewinn nach Steuern (Ergebnis Gesamtkonzern) von250,7 Mio. Euro aus nach einem Verlust von 39,1 Mio. Euro im Kalenderjahr 2011. Damit errechnet sich auf Basis von 58,89 Mio. Aktien ein Ergebnis je Aktie von 4,26 Euro (Kalenderjahr 2011: - 0,67 Euro je Aktie).

Eigenkapitalquote weiter bei mehr als 90 %, kaum Finanzschulden
Der Balda-Konzern verfügt unverändert über eine außergewöhnlich solide Kapital- und Finanzierungsbasis. Das Eigenkapital belief sich per 30. Juni 2012 auf 450,5 Mio. Euro und betrug damit 95,2 % der Bilanzsumme (31. Dezember 2011: 463,0 Mio. Euro bzw. 94,4 %). Der Konzern wies zum Bilanzstichtag nahezu keine Finanzverbindlichkeiten aus.

Ausblick: Strategische Neuausrichtung ist auf dem Weg
Der Vorstand bekräftigt die auf der Hauptversammlung im Mai 2012 kommunizierten mittelfristigen Ziele für den Balda-Konzern:

Wachstum des Konzernumsatzes in eine Größenordnung von mindestens 150 bis 200 Mio. Euro, vor allem mittels gezielter Akquisitionen im Segment Medical; Schnellstmögliches Erreichen der Profitabilität im operativen Geschäft; Wiederherstellung der Dividendenfähigkeit ohne Rückgriff auf die Unternehmenssubstanz; Stärkung der Kernkompetenzen der Gruppe für hochwertige Kunststoffprodukte sowie für die Integration von Kunststofflösungen und elektronischen Komponenten und Systemen. Diese Kompetenz kann auch in anderen Bereichen als in den beiden derzeit bestehenden Geschäftsfeldern eingesetzt werden. Verschlankung der Konzernstrukturen und allgemeine Kostenreduzierungen.

Im Segment Medical, das hochwertige Kunststoffprodukte für Pharma-, Diagnostik- und Medizintechnikhersteller produziert (z.B. Blutzuckermeßgeräte, Stechhilfen, Pipetten) steht die Umsetzung der Buy-and-Build-Strategie im Vordergrund, die zur stärkeren Internationalisierung und zur Verbreiterung der Kundenbasis führen soll. Balda befindet sich derzeit in mehreren Verhandlungen zum Erwerb entsprechender Zielunternehmen. Ziel ist, in den kommenden Monaten zu einem ersten Abschluss zu kommen. Operativ wird Balda Medical 2012/2013 von der bereits erfolgten oder erwarteten Fertigstellung verschiedener Produktionslinien für kundenspezifische Neuprojekte profitieren.

Das Ziel des Segments Electronic Products, das Systeme aus Kunststoff für Elektronikgeräte herstellt (z.B. Kameras, Headsets, Kopfhörer für mobile Endgeräte), lautet unverändert, bis zum Ende des Kalenderjahres 2012 die Restrukturierung abzuschließen und nachhaltig die Gewinnzone zu erreichen. Die Anpassung der Strukturen und Prozesse an den in den Vorjahren deutlich gesunkenen Geschäftsumfang ist weitgehend umgesetzt. Zugleich wurden die Entwicklungsleistungen intensiviert, um durch eigene,möglichst patentierte Produkte Balda-Kunden technologischen Mehrwert liefern und die Margensituation des Segments verbessern zu können.

Restanteil an der TPK Holding
Balda hält über die Konzerngesellschaft Balda Investment Singapore derzeit noch rund 7,1 Mio. Aktien der TPK Holding, die vollständig aus Dividendenzahlungen der Beteiligung stammen und einem Anteil von rund 2 % am TPK-Kapital entsprechen. Der Vorstand plant unverändert, auch diesen Anteil wertoptimiert zu veräußern.

Klage von Aktionär Octavian zurückgewiesen
Das Landgericht Dortmund hat am 6. September 2012 in erster Instanz die Klage des Aktionärs Octavian Special Master Fund auf Abberufung der drei Mitglieder des Aufsichtsrats der Balda AG zurückgewiesen. Octavian war mit diesem Anliegen bereits auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 8. Februar 2012 gescheitert.

Prognose Geschäftsjahr 2012/2013
Abzuwarten bleibt, ob und inwieweit die Abschwächung der Weltkonjunktur und insbesondere die Wachstumsschwäche in Europa sich negativ auf die Geschäftsentwicklung der Balda-Kunden auswirken und damit auch die Nachfrage nach Balda-Produkten beeinträchtigen.

Sofern sich die Rahmenbedingungen nicht wesentlich verschlechtern, rechnet Balda für das Geschäftsjahr 2012/2013 (30. Juni) auf aktueller Portfoliobasis (also ohne Zukäufe und Desinvestments) mit einem Konzernumsatz auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2011 und einem in etwa ausgeglichenen Konzern-EBIT.

Das Konzernergebnis vor und nach Steuern sollte durch Zinserträge und/oder durch Erträge aus dem eventuellen Verkauf weiterer TPK-Aktien einen positiven Wert erreichen.


Medienkontakt:
Balda AG Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH Tel.: +49 - 54 04 - 91 92 0 Fax: +49 - 54 04 - 91 92 29 Mail: office@elsner-kommunikation.de



Über Balda AG:

Der Balda-Konzern entwickelt sich mit der Fertigung von Touchscreen-Produkten in eine neue Dimension: Vom regionalen Systemlieferanten für Präzisionskomponenten aus Hochleistungskunststoffen zum weltweiten Hightech- Konzern. Hatte beim Kunststoff vorwiegend der Fertigungsprozess Hochtechnologie- Charakter sind bei den Touch-Sensoren sowohl die Produktion als auch die Produkte Hightech. Balda hat ein neues Selbstverständnis gewonnen:

Der Balda-Konzern entwickelt und produziert mit einer hohen Fertigungstiefe komplette Baugruppen aus Kunststoff, Metall und Elektronikkomponenten unter anderem für Touch-Sensoren mit dem Anspruch von technologischer vertikaler Integration.

Kunden der Balda-Unternehmensgruppe sind internationale Markenunternehmen aus der Mobilfunkindustrie und aus verschiedenen artverwandten Märkten.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Balda schliesst Rumpfgeschäftsjahr 2012 mit Konzerngewinn von 250,7 Mio. Euro ab ---


Weitere Informationen und Links:
 Balda AG (Firmenporträt)

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