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Schweizer Arbeitsbedingungen sind im europäischen Vergleich Spitze



Confoederatio Helvetica

03.04.2007, Bern, Die Arbeitsbedingungen in der Schweiz sind im europäischen Vergleich in der Spitzengruppe. Die Schweiz hat auf Initiative des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO und in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz zum ersten Mal an der Europäischen Erhebung über Arbeitsbedingungen teilgenommen und die Resultate am 3. April 2007 in Bern präsentiert.


Bisher haben in der Schweiz umfassende und international vergleichbare Daten über die hiesigen Arbeitsbedingungen gefehlt. Auf Initiative des SECO hat die Schweiz erstmals an der Europäischen Erhebung über Arbeitsbedingungen teilgenommen, die von der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen seit 1990 alle fünf Jahre durchgeführt wird. Die Umfrage für das Jahr 2005 vermittelt einen Überblick über die aktuellen Arbeitsbedingungen in 31 europäischen Ländern und umfasst Themen wie Gesundheit, Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ältere Erwerbstätige und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Jean-Daniel Gerber, Staatssekretär und Direktor des SECO, zeigte sich anlässlich der Präsentation des Berichts erfreut: "Insgesamt dürfen wir mit Genugtuung feststellen, dass bei uns gute bis sehr gute Arbeitsbedingungen herrschen und wir uns oftmals im europäischen Vergleich unter den Besten befinden." Mit 91 Prozent ist die Arbeitszufriedenheit in der Schweiz denn auch überdurchschnittlich hoch; nur Norwegen, Dänemark und Grossbritannien erreichen noch bessere Werte. Bei den Gesundheitsbeschwerden wie bei den physischen Gesundheitsbelastungen liegen die Schweizer Werte deutlich unter dem europäischen Schnitt. 88 Prozent der Befragten geben an, dass sich ihre Arbeitszeiten im Allgemeinen gut oder sehr gut mit familiären oder sozialen Verpflichtungen verbinden lassen.

Der Staatssekretär ortet trotz des insgesamten sehr guten Ergebnisses auch Verbesserungspotenzial, zum Beispiel beim vergleichsweise geringen Anteil in der Schweiz an weiblichen Führungskräften. Die vorliegende Studie solle dazu beitragen, die Tätigkeit der Arbeitsinspektoren zu unterstützen und als Grundlage für weitere Forschungen dienen.

Thomas Daum, Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, hob hervor, dass die Zufriedenheit und das Wohlergehen der Mitarbeitenden massgeblich mit der Arbeitsproduktivität in Zusammenhang stehe. Es sei im Interesse der Arbeitgeber, die Mitarbeitenden nicht nur zu fordern, sondern auch zu fördern. Nur mit attraktiven Arbeitsplätzen sowie mit motivierten und qualifizierten Mitarbeitenden könne die Schweiz im internationalen Standortwettbewerb bestehen.

Doris Bianchi, Zentralsekretärin beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund, betonte, dass das insgesamt positive Bild der Umfrage die Beschäftigungslage der Schweiz widerspiegle. Eine gute, stabile Beschäftigungslage wirke sich positiv auf die Qualität der Arbeit aus. Wichtig sei aber, sich für die Zukunft zu wappnen. Doris Bianchi sieht insbesondere beim Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, bei der Arbeitsmarktfähigkeit und beim Beschäftigungsverlauf von Frauen Handlungsbedarf.

Laut Willy Buschak, Stv. Direktor der Europäischen Stiftung für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen, habe die jüngste Erhebung dank der Teilnahme der Schweiz erheblich an Aussagekraft gewonnen. "Wir hoffen auf die erneute Teilnahme der Schweiz bei der nächsten Umfrage in fünf Jahren."

Adresse für Rückfragen: Rita Baldegger, SECO, Kommunikation, Tel. +41 (31) 323 37 90



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