In den Spitälern blieb die Anzahl der Behandlungsfälle im Vergleich zum Vorjahr unverändert: 1,13 Mio. Personen wurden stationär und rund 272’000 Personen teilstationär (d.h. im Rahmen von Eintagesbehandlungen) versorgt. Die Zahl der Pflegetage hat 2005 hingegen leicht abgenommen (-1,8%). Dies führte zu einer weiteren Reduktion der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer. Bereits von 2002 bis 2004 hatte sich die Aufenthaltsdauer reduziert. In dieser Zeitspanne hatte die Zahl der Behandlungsfälle zugenommen (+2,6% im Jahresmittel), während die Zahl der Pflegetage stagnierte.
Kosten pro Pflegetag im Spital nehmen zu Wird die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Patient kürzer, intensivieren sich dadurch möglicherweise die Behandlungen. Die steigenden Kosten pro Pflegetag verweisen auf eine solche Entwicklung: Bei Berücksichtigung sämtlicher Spitaltypen kostete ein Pflegetag im Jahr 2005 im Vergleich zu 2001 19 Prozent mehr. In den Akutspitälern betrug die mittlere jährliche Zunahme 4,1 Prozent. 2005 kostete ein Pflegetag in diesen Betrieben durchschnittlich 1330 Franken, wobei die Kosten stark nach Versorgungsstufe der Spitäler variieren: In kleinen Betrieben der Grundversorgung kostete ein Pflegetag im Schnitt 852 Franken, in den Universitätsspitälern 2142 Franken. Im Vergleich zu den Akutspitälern waren die Kosten pro Pflegetag in den Spezialkliniken der Psychiatrie, Geriatrie oder in anderweitig spezialisierten Betrieben deutlich niedriger: 2005 kostete ein Pflegetag in einer Spezialklinik im Schnitt 617 Franken (Zunahme im Jahresmittel seit 2001: 2,8%).
Wieder mehr Personal in grossen Spitälern Der Personalbestand stagnierte 2004 und nahm danach wieder um 1,9 Prozent zu. 2005 beschäftigten die Spitäler – umgerechnet in Vollzeitstellen – 125’700 Personen. Im Vergleich zu 2001 hat die Zahl der Vollzeitstellen um 7,9 Prozent zugenommen. Bei den Akutspitälern erhöhten vorwiegend die Betriebe der Zentrumsversorgung (Universitätsspitäler und andere grosse Spitäler mit Zentrumsfunktion) ihren Personalbestand (+16% seit 2001), während dieser in den Spitälern der Grundversorgung stagnierte. Da die Lohnkosten über 70 Prozent des Betriebsaufwandes ausmachen, zeigt sich auch bei den Kosten der Spitalversorgung (ohne Investitionskosten) eine ungleiche Entwicklung: In den Betrieben der Zentrumsversorgung nahmen die Versorgungskosten seit 2001 um 27 Prozent zu. In den Spitälern der Grundversorgung, bei denen es in den letzten Jahren vermehrt zu Fusionierungen oder Schliessungen von Abteilungen oder Betrieben gekommen ist, betrug der Zuwachs 10,9 Prozent. Verletzungen am häufigsten bei jungen Männern und bei Frauen über 85 Jahren Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems waren 2005 die häufigste Ursache der stationären oder teilstationären Spitalbehandlungen (156'000 Fälle). Zu diesen Störungen des Bewegungsapparates zählen beispielsweise Arthrose, Rückenprobleme oder Bandscheibenschäden. An zweiter Stelle folgten Spitalaufenthalte aufgrund von Verletzungen (149'000 Behandlungsfälle). Vor allem bei Kindern und Jugendlichen (am häufigsten wegen Armbrüchen oder Schädel-Hirnverletzungen mit Gehirnerschütterung) sowie bei Patientinnen im Alter von über 85 Jahren (oftmals Schenkelhalsfraktur) handelte es sich um einen häufigen Hospitalisierungsgrund. An dritter Stelle der krankheits- oder verletzungsbedingten Spitalaufenthalte standen Herzkreislauf-Probleme (rund 138’000 Fälle). Sie betrafen vorwiegend ältere Personen: zwei Drittel dieser Patientinnen und Patienten waren über 60 Jahre alt. Anteil der Personen in Alters- und Pflegeheimen bleibt stabil Die sozialmedizinischen Institutionen beherbergten 2005 109’350 Personen, drei Viertel davon wohnten in Institutionen für Betagte und Pflegebedürftige. Diese Institutionen weisen seit 2001 eine stabile Beherbergungsrate auf: 1,1 Prozent der Bevölkerung wohnen in Alters- und Pflegeheimen. In den Institutionen für Behinderte oder für Suchtkranke stagnierte die Zahl der Beherbergten 2005 erstmals (mittlere jährliche Zunahme von 2001 bis 2004 +3,8%). Die Versorgungskosten der sozialmedizinischen Institutionen haben seit 2001 +4,1 Prozent im Jahresmittel zugenommen und betrugen 2005 10,1 Mia. Franken. Diese Kostensteigerung ist unter anderem durch die Personalzunahme bedingt. Die sozialmedizinischen Institutionen beschäftigten 2005 10,9 Prozent Personen mehr (in Vollzeitstellen) als 2001.
Adresse für Rückfragen: Agnes Zwimpfer, BFS, Sektion Gesundheit, Tel.: +41 32 71 36078
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