Das Konjunkturbarometer ist im Juni 2015 auf den tiefsten Stand seit Dezember 2011 gefallen (Stand damals: 87.2). Nachdem im letzten Monat der Anstieg massgeblich durch die bessere Stimmung in der Industrie getrieben war, ist nun auch der erneute Rückgang des Konjunkturbarometers hauptsächlich auf eine negative Entwicklung der Indikatoren aus dem Industriesektor zurückzuführen. Dabei zieht sich das negative Bild durch praktisch alle Unterkategorien. Den stärksten Negativ - beitrag lieferten dabei die Bereiche Metall und Holz.
Die Bauwirtschaft scheint sich hingegen wieder etwas zu erholen. Insbesondere die Indikatoren aus dem Bereich der Architekten tragen positiv zum Gesamtindikator bei. Ein negativer Beitrag kommt von den Indikatoren aus der Finanzbranche. Ebenfalls negativ schlagen sich die Indikatoren, die die ausländische Nachfrage umfassen, im Barometer nieder. Dies trifft im europäischen Umfeld insbesondere auf Vertrauensindikatoren aus dem Industriebereich zu. Die Konsumindikatoren liefern keine nennenswerten positiven oder negativen Beiträge.
Es zeigt sich, dass im Juni, aufgeschlüsselt nach geschäftsbestimmenden Kategorien in der Indus - trie, insbesondere die Aufträge gelitten haben. Deren Rückgang ist massgeblich für den erneuten Einbruch des Barometers verantwortlich. Auch die Indikatoren, die Hinweise auf die Produktion und die Vorproduktion geben, haben sich verschlechtert.
Konjunkturbarometer und Referenzreihe
Das KOF Konjunkturbarometer ist ein Frühindikator für die Entwicklung der Schweizer Konjunktur. Es ist ein Sammelindikator, der sich in der aktuellen Version aus 217 Einzelindikatoren zusammensetzt. Diese werden über statistisch ermittelte Gewichte zu einem Gesamtindikator zusammengefasst. Die Auswahl der Einzelindikatoren und ihre Gewichtung wird einmal jährlich aktualisiert, und zwar jeweils nach der Veröffentlichung des Vorjahres- Bruttoinlandprodukts durch das Bundesamt für Statistik. Im letzten Jahr fand die Revision im Oktober statt. Unsere neue Referenzreihe ist die geglättete Verlaufswachstumsrate des Schweizer Brutto - inlandprodukts nach der neuen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ESVG 2010, die Ende September 2014 veröffentlicht wurde.
Weitere Informationen zum KOF Konjunkturbarometer: http://www.kof.ethz.ch/de/indikatoren/konjunkturbarometer/
Medienkontakt:
David Iselin
Tel. +41 (0)44 632 53 44
iselin@kof.ethz.ch
Die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich ist am Departement Management, Technologie und Ökonomie (D-MTEC) der ETH Zürich beheimatet. Die KOF ist in die Bereiche Wirtschaftsprognosen, Konjunkturumfragen, Öffentliche Finanzen, Innovationsökonomik, Bildungssysteme und Zentrale Dienste untergliedert.
An der KOF sind zudem die Lehrstühle Applied Macroeconomics von Prof. Jan-Egbert Sturm, Applied Economics: Innovation and Internationalization von Prof. Peter Egger und Public Economics von Prof. Marko Köthenbürger angegliedert.
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