In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 erzielte die Post einen Konzerngewinn von 466 Millionen Franken, dies sind 37 Millionen Franken weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis lag mit 593 Millionen Franken 47 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert. Hauptgrund dafür ist das tiefere Ergebnis aus dem Kommunikations- und Logistikmarkt; der Volumenrückgang beim adressierten Brief hat sich akzentuiert, der Margendruck bei den Paketen bleibt hoch. Der Betriebsertrag bewegte sich mit 6'039 Millionen Franken auf Vorjahresniveau (6'015 Millionen Franken).
Im Kommunikationsmarkt erzielte die Post in den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 ein Betriebsergebnis von 94 Millionen Franken (Vorjahr: 166 Millionen Franken). Der Rückgang des Ergebnisses von Poststellen und Verkauf ist primär auf die neue interne Leistungsverrechnung des Konzernbereichs zurückzuführen. Bei PostMail nahm das Betriebsergebnis um 11 Millionen Franken auf 235 Millionen Franken ab, während Swiss Post Solutions den Ergebnisbeitrag um 5 Millionen auf 15 Millionen Franken steigern konnte. Der Mengenrückgang bei den adressierten Briefen verschärfte sich: Die Anzahl sank um fast 4 Prozent.
Im Logistikmarkt erzielte PostLogistics ein Betriebsergebnis von 73 Millionen Franken (Vorjahr: 95 Millionen Franken). Der Logistikmarkt bleibt national und international von zunehmendem Wettbewerb und Preisdruck geprägt. Trotz Mehrerträgen dank der um 5,6 Prozent höheren Paketmenge (Vorjahr: + 2,5 Prozent) und einer verstärkten Nachfrage nach Wertlogistiklösungen nahm das Betriebsergebnis ab. Dieser Rückgang ist auf die angepasste interne Leistungsverrechnung des Konzernbereichs zurückzuführen.
Im Personenverkehrsmarkt steigerte PostAuto das Betriebsergebnis um eine Million Franken auf 30 Millionen Franken, was durch den tieferen Treibstoffpreis begünstigt wurde. Infolge der Verknappung der Mittel der öffentlichen Hand als Bestellerin von Verkehrsleistungen nimmt der Preisdruck unverändert zu.
Stark rückläufiges Zinsergebnis
Der operative EBIT von PostFinance fiel in den ersten neun Monaten 2016 insbesondere infolge des stark rückläufigen Zinsergebnisses (-93 Millionen Franken gegenüber Vorjahr) tiefer aus. Trotzdem erzielte PostFinance dank nicht wiederkehrender Erträge aus dem Verkauf von Aktienbeständen und einer Beteiligung ein Betriebsergebnis (EBIT) von 410 Millionen Franken (Vorjahr: 351 Millionen Franken). Ungeachtet dessen wird sich der negative Trend im operativen Geschäft in den kommenden Jahren fortsetzen, denn es ist für PostFinance aufgrund des Kreditverbots im aktuellen Negativzinsumfeld immer schwieriger, die ihr anvertrauten Kundengelder noch profitabel anzulegen.
Ausblick
Im gegenwärtigen angespannten Umfeld wird es für die Schweizerische Post zunehmend schwieriger, die finanziellen Ziele des Eigners zu erfüllen. Dennoch erwartet die Post aus heutiger Sicht, diese im Jahr 2016 zu erreichen. Der Konzerngewinn dürfte unter dem Niveau des Vorjahres liegen.
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
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