Die Schweizer Wirtschaft erholt sich und wächst dieses Jahr um 3,6 Prozent, prognostiziert das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Nur, diese positive Aussicht schlägt sich in der Stimmung vieler Gewerbler noch nicht nieder. In einer Umfrage unter mehr als 800 Inhabern und Geschäftsführern von Kleinfirmen sagt jeder fünfte (19 Prozent), er sei "wegen der Corona- Pandemie deprimiert, frustriert und habe Zukunftsangst". Weitere 23 Prozent drücken es nicht so drastisch aus, können sich mit dieser Aussage aber mindestens teilweise identifizieren.
Bei weiterem Lockdown: Jeder fünfte Gewerbler würde seine Firma endgültig schliessen
Würde es in der Schweiz einen weiteren Lockdown geben, dann hätte dies für eine beträchtliche Anzahl Unternehmer drastische Konsequenzen. Für 19 Prozent der Kleinunternehmer würde dies das ziemlich sichere Ende ihrer Firma bedeuten. Weitere 12 Prozent sähen ihr Gewerbe stark gefährdet. Eine solide Mehrheit von 70 Prozent der Inhaber und Geschäftsführer schliesst eine Schliessung ihrer Firma allerdings kategorisch aus oder betrachtet eine solche zumindest als unwahrscheinlich.
Nicht alles negativ: Mehrheit sieht Digitalisierungsschub als Chance
Eine Mehrheit (56 Prozent) kann der Krise auch etwas Positives abgewinnen. Diese Gewerbler sehen in dem durch Corona ausgelösten Digitalisierungsschub mit QR-Codes, E-Commerce, digitalem Marketing, Lieferdiensten oder auch kontaktlosem Bezahlen eine grosse Chance für ihre Geschäftstätigkeit. Ein Viertel (24 Prozent) betrachtet die Digitalisierung kritisch.
42 Prozent aller Gewerbetreibenden blicken positiv in die Zukunft und gehen nicht davon aus, dass ihr Geschäft lange unter den Folgen der Pandemie leiden wird. Und dennoch: Viele Gewerbler befürchten, die Auswirkungen der Pandemie würden sich langfristig negativ auf ihren Betrieb auswirken. 20 Prozent sind fest davon überzeugt, 12 Prozent sind eher davon überzeugt und 26 Prozent können es nicht ausschliessen.
Obwohl durch Corona einiges durcheinandergeraten ist, hat sich die Kundenstruktur der befragten Gewerbebetriebe nicht verändert. 86 Prozent aller Inhaber oder Geschäftsführer sagen aus, ihre Kunden seien heute immer noch dieselben wie vor der Pandemie. Lediglich jeder siebte gibt an, er habe heute andere Kunden als zu Beginn des letzten Jahres.
Konsumenten geben heute weniger aus als vor der Krise
Auch wenn die Kundenstruktur in den meisten Fällen unverändert geblieben ist, die Kunden scheinen teilweise ihr Kaufverhalten und ihre Ansprüche dem neuen Zeitgeist angepasst zu haben. Mehr als jeder zweite Gewerbler (56 Prozent) sagt, seine Stammkunden gäben heute tendenziell weniger Geld bei ihm aus. Und: Die Kunden seien anspruchsvoller geworden und verlangen heute mehr für ihr Geld - das stellen 41 Prozent aller Kleinunternehmer fest.
Röstigraben: Westschweizer Gewerbler deutlich pessimistischer
Sagen 56 Prozent aller Schweizer Gewerbler, ihrer Firma gehe es heute zumindest teilweise schlechter als vor der Pandemie, sind es in der Romandie mit 63 Prozent deutlich mehr. Ein ähnlicher Unterschied zeigt sich bei der gefühlten Kauflust der Kunden: Wo gesamtschweizerisch 55 Prozent eine gewisse Kaufzurückhaltung bei ihren Kunden feststellen, sind es in der Westschweiz 68 Prozent. Und auch die Frage, ob die Firma langfristig an den Folgen der Pandemie leiden werde, beantworten die Romands mit 73 Prozent deutlich negativer (Gesamtschweiz: 58 Prozent).
Über die Umfrage
localsearch (Swisscom Directories AG) hat mittels Onlineumfrage 837 Inhaber und Geschäftsführer von Kleinunternehmen (1-19 Mitarbeiter) in allen Landesteilen befragt. Die Umfrageteilnehmer stehen alle in einem Kunden-, bzw. Interessentenverhältnis zum Umfrageurheber. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Zeitraum der Befragung: Anfang August 2021.
Pressekontakt:
Harry H. Meier, Mediensprecher
T +41 58 262 71 39
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Artikel 'localsearch - Corona-Folge: Jeder fünfte Gewerbler hat Zukunftsangst...' auf Swiss-Press.com |
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