Ausgezeichnet wurde die Projektarbeit "Pflege mit Widerständen", eingereicht von Ruth Wittwer, Pflegefachfrau HF und Leiterin des Pflegedienstes im Lorrainehof, sowie Herbert Graf, dipl. Psychiatriepflegefachmann. Die beiden engagierten Fachpersonen setzen sich im Lorrainehof Bern täglich mit grossem Fachwissen und hoher Sensibilität für Menschen in komplexen Pflegesituationen ein.
Auszeichnung für zukunftsweisende Pflege
Der Pflegepreis der Stiftung wird alle zwei Jahre vergeben und richtet sich an Pflegefachpersonen, die durch innovative, zukunftsweisende Projekte und pflegerische Leistungen überzeugen, neue Wege in der Pflege aufzeigen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten. Im Jahr 2025 wurden drei Preise verliehen, wovon der erste an Ruth Wittwer und Herbert Graf vom Lorrainehof Bern ging.
Die Stiftung zur Förderung der Krankenpflege im Kanton Bern, welche den Preis verleiht, war 1994 von Prof. Dr. Guido Riva, Chefarzt der Inneren Medizin des ehemaligen Tiefenauspitals Bern gegründet worden. Riva war der Ansicht, dass es genügend Forschungs- und andere Förderpreise für Ärztinnen und Ärzte gäbe, nicht jedoch für die Pflegerinnen und Pfleger.
Stiftungsrat würdigt ausserordentliche Pflegeleistung
Der Stiftungsrat der Stiftung zur Förderung der Krankenpflege im Kanton Bern zeigte sich besonders beeindruckt von der ausserordentlichen pflegerischen Leistung, die im Projekt sichtbar wird. Neben den formalen Bewertungskriterien waren es vor allem die gelebte Professionalität und das verantwortungsbewusste Handeln in herausfordernden Situationen, die zur Entscheidung beitrugen. "Diese Auszeichnung ist eine wertvolle Anerkennung für unsere Mitarbeitenden, die sich mit viel Herzblut und Fachkompetenz für unsere Bewohnerinnen und Bewohner einsetzen - gerade dann, wenn Pflege auf Widerstand trifft", so Christian Russ, Institutionsleiter des Lorrainehofs Bern.
Seit 2017 bietet der "Lorrainehof - Wohnen und Pflege" 62 Wohnplätze für Menschen mit psychiatrischen Diagnosen und Suchterkrankungen. Die Bewohnenden finden im Lorrainehof ein betreutes Zuhause und umfassende Pflege und Betreuung. Ziel ist es, ein würdiges Leben zu ermöglichen und soziale Isolation zu verhindern. Das Bewusstsein, dass Menschen sich selbst nicht ertragen können, ihre Isolation selbstbestimmt herbeiführen, weil sie das Vertrauen selbst zu ihren Nächsten verloren haben, aber auch die Tatsache, dass sich Nahestehende von ihren Angehörigen und Partnern distanzieren müssen, um unlösbare Konflikte aus erträglicher Distanz zu meistern, ist für die Pflegenden im Lorrainehof Motivation, trotz allem Hand zu bieten.
Ein starkes Zeichen für würdige Pflege
Die Heilsarmee Schweiz ist stolz auf die Arbeit des Teams im Lorrainehof Bern. Die Auszeichnung zeigt, wie wichtig menschlich zugewandte und gleichzeitig fachlich fundierte Pflege ist - auch und gerade in schwierigen Situationen. Die Heilsarmee engagiert sich für Randständige. Der Pflegepreis belohnt einen wichtigen Schritt im Umgang mit Problemen, die Menschen zum Leben auf der Strasse bringen können.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie:
Christian Russ
Institutionsleiter Lorrainehof Bern
Tel. +41 79 932 02 36
Simon Bucher
Mediensprecher Heilsarmee Schweiz
Tel. +41 76 365 75 59
Als William Booth 1865 die «Christian Mission» in London gründete, war noch nicht von einer Armee die Rede. Im Jahresbericht 1878 tauchte das erste Mal der Begriff «Armee von Freiwilligen» (Volunteer Army) auf, welche die Bewegung im Kern ausmachte.
William Booth änderte das Wort in «Heilsarmee» (Salvation Army). Später kamen militärische Ränge und die Uniform dazu, um in der Öffentlichkeit die Verpflichtung gegenüber Gott zu demonstrieren. Die Ränge widerspiegeln die Dienstjahre als «Pfarrer» oder sonstiges Kirchenmitglied mit oder ohne Gelübde.
Heilsarmee (Firmenporträt) | |
Artikel 'Lorrainehof Bern gewinnt Pflegepreis 2025 - höchste Auszeichnung im Kanton Bern...' auf Swiss-Press.com |
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