Im ersten Halbjahr 2007 stieg die Nachfrage nach Flugsicherungsdienstleistungen überdurchschnittlich und über Erwarten an. Mit steigenden Verspätungen werden nun aber auch die Folgen der verschobenen Einführung des Kontrollzentrums für den oberen Luftraum (Upper Area Control Centre Switzerland) sichtbar. Die Verminderung der Komplexität des Systems, Projekte zur Erhöhung der Kapazität und eine Verstärkung der Ausbildungsfrequenz sind einige Massnahmen, mit denen skyguide diesen Schwierigkeiten begegnet.
Beträchtliches Verkehrswachstum im ersten Halbjahr 2007: Fast 6% mehr Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR) In der ersten Jahreshälfte 2007 kontrollierte skyguide fast 600 000 Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR), 370 000 davon waren Transitflüge (En-Route). Dies entspricht einem Verkehrswachstum von knapp 6% gegenüber dem Vorjahr. Es ist das Doppelte des prognostizierten Werts.
Allgemein starkes Wachstum der verarbeiteten Flugbewegungen (IFR) Ein Flug generiert in der Regel Flugbewegungen bei mehreren Flugsicherungskontrollstellen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Evolution der von den Flugsicherungskontrollstellen Genf und Zürich kontrollierten Flüge. Die Angaben über kontrollierte An- und Abflüge geben Aufschluss über die Arbeitsleistung auf den beiden internationalen Flughäfen Genf und Zürich.
Der Instrumentenflugverkehr auf dem Flughafen Zürich wächst nach längerem Rückgang erstmals wieder leicht an. Die Verkehrszunahme auf dem Flughafen Genf ist mit einem Plus von fast 8% im ersten Halbjahr 2007 über Erwarten hoch.
Wetter und verschobene Einführung von UAC führen zu mehr Verspätungen Das unerwartet grosse Verkehrswachstum kumuliert mit hinderlichen Wetterbedingungen führte in der Zeitspanne Januar bis Ende Juni 2007 dazu, dass fast der gesamte europäische Kontinent mit erhöhten Air Traffic Flow Management (ATFM) Verspätungen zu kämpfen hatte. ATFM Verspätung heisst die Zeitspanne, die ein Flugzeug vor dem Start auf dem Boden warten muss, weil die zentrale Verkehrsflusssteuerungszelle der Eurocontrol (Central Flow Management Unit, CFMU) aufgrund der vorhergesehenen Kapazitätsknappheit in einem Luftraumsektor den Start aufschiebt.
Im von skyguide kontrollierten Luftraum stieg die durchschnittliche Verspätung pro Flug auf 1,91 Minuten. Die Mehrheit der Verspätungen wurde in der Region Zürich generiert, wo die strukturelle Kapazität des Luftraums gegenwärtig die Nachfrage nur ungenügend befriedigen kann. Dies ist u.a. eine Folge der verschobenen Einführung des Upper Area Control Centre Switzerland (UAC-CH), die im Frühjahr 2006 hätte erfolgen sollen. Die Primärursachen für die gestiegenen Verspätungen sind die Einführung von Instrumentenlandeanflügen auf der Piste 28 und die damit zusammenhängenden Prozeduränderungen am Flughafen Zürich. Während diese Kapazitätsreduktion temporär ist und voraussichtlich in Kürze wieder aufgehoben werden kann, wird die UAC-CH Verschiebung noch über längere Zeit negativ auf die Verspätungssituation im Schweizer Luftraum einwirken.
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Keine Flugbewegung geschieht am Schweizer Himmel ohne das Okay der Flugsicherung. Skyguide leitet im Auftrag des Bundes den Flugverkehr und kontrolliert einen der dichtesten und komplexesten Lufträume Europas. Das Mandat umfasst seit 2001 die Abwicklung der zivilen und der militärischen Luftfahrt - eine Pionierleistung in der europäischen Aviatik.
SKYGUIDE (Firmenporträt) | |
Artikel 'Skyguide leitete fast 6 Prozent mehr Flugzeuge im ersten Halbjahr...' auf Swiss-Press.com |
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