Bei der Teleradiologie übermittelt ein Krankenhaus elektronisch Aufnahmen aus bildgebenden Verfahren an einen Spezialisten, der sich nicht am Ort der Untersuchung befindet. Der Spezialist sendet die Befundung ebenfalls per Datenübertragung zurück. Das Klinikum Chemnitz stellt unter anderem mit dieser radiologischen Bildkommunikation diagnostische Ressourcen und medizinisches Expertenwissen für Kreiskrankenhäuser, Ärztehäuser und niedergelassene Ärzte zur Verfügung. Insbesondere in den Fachrichtungen Neurochirurgie, Traumatologie, Angiologie und Radiologie besteht seit langem eine enge Zusammenarbeit in der Region. Wird ein Patient zum Beispiel nach einem Notfall in ein Kreiskrankenhaus eingeliefert, kann eine Diagnose mittels Computertomografie erfolgen, ohne dass immer ein fachkundiger Spezialist vor Ort sein muss. Der verantwortliche Experte im Klinikum Chemnitz erhält den Bilddatensatz elektronisch und sendet seinen Befund an die Anforderungsstelle zurück. Allein im Jahr 2007 wurden so über 1600 Datensätze übermittelt. Mit Hilfe von Soarian IC können diese Daten nun auch langfristig in einer Patientenakte gespeichert werden. Die Vorteile: eine hohe Versorgungs- und Behandlungsqualität kann auch über Schwerpunktzentren hinaus angeboten werden, die Wirtschaftlichkeit der Kliniken wird aufgrund gemeinsamer Ressourcenauslastung erhöht und die Patientenzufriedenheit steigt, weil sich Wartezeiten verkürzen und viele Patiententransporte unnötig werden.
„Als eines der größten Krankenhäuser in Deutschland ist das Klinikum Chemnitz mit seinem umfangreichen Leistungsspektrum und seinen Fachärzten ein wichtiger Partner für Krankenhäuser in der Region. Durch die Telemedizin können wir dieses Wissen auch außerhalb des Klinikums, also über Institutionsgrenzen hinweg zugänglich machen. Dies bringt dem Gesamtverbund Kostensenkungspotenziale und dem Patienten eine wohnortnahe Versorgung bei weniger Verlegungen.“, sagte Prof. Dr.-Ing. Olaf Schlimpert, Leiter Medizinische Informatik im Klinikum Chemnitz. „Zukünftig werden sich dann nicht nur die Institutions-, sondern auch die Sektorengrenzen zwischen ambulanter und stationärer sowie Reha-Behandlung auflösen. Siemens ist der Partner, der diese neuen Tendenzen auch langfristig mit E-Health-Lösungen unterstützen kann.“
„Für reibungslose Arbeitsabläufe bei der Kooperation der Leistungserbringer ist eine optimale Kommunikation zwischen allen Beteiligten eine grundlegende Voraussetzung“, sagte Volker Wetekam, Chief Executive Officer Global Solutions, Siemens Healthcare. „Mit Soarian Integrated Care konnten wir dem Klinikum Chemnitz eine Lösung für eine Kommunikations- und IT-Plattform für die sektorenübergreifende Zusammenarbeit anbieten.“
In der elektronischen Patientenakte (ePA) werden demographische und administrative Daten eines Patienten, der in mehreren Einrichtungen behandelt wird, verwaltet. Seine medizinischen Daten werden mit oder ohne Fallbezug gespeichert. Mussten bisher Bilder und Ergebnisse aus der Fernbefundung ausgedruckt und in Papierakten angelegt werden, fließen nun alle Daten aus der Telediagnostik automatisch in eine ePA – unter der Voraussetzung, der Patient stimmt diesem Vorgang zu. Ein spezielles Sicherheitskonzept sorgt dafür, dass die Daten nur Berechtigten zugänglich sind.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 160 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig.
Rund 400.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten massgeschneiderte Lösungen an.
Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität.
Siemens AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Siemens - Teleradiologie plus elektronische Patientenakte...' auf Swiss-Press.com |
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