Heute starten die ÖBB eine österreichweite Informationskampagne um Jugendliche auf die Gefahren des unerlaubten Überschreitens von Gleisanlagen aufmerksam zu machen. Mag. Gabriele Lutter Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG und DI Herwig Wiltberger Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG übernahmen es persönlich die ersten Flyer am Bahnhof Mödling an SchülerInnen zu verteilen. Zusätzlich zu den Flugblättern, die im Laufe von vier Wochen schwerpunktmäßig an 200 ausgewählten Verkehrsstationen verteilt werden, wendet sich Österreichs größter Mobilitätsdienstleister weiters mit Plakaten in allen 1.355 ÖBB-Bahnhöfen an die Jugendlichen.
Vom Verlauf einer Freundschaft Die präventiv angelegte Informationskampagne skizziert den Verlauf der Freundschaft zweier Jugendlicher, die ihr tragisches Ende findet, weil Lukas nach unerlaubtem Überschreiten der Gleise tödlich verunglückt. Mit dem Slogan „Lukas und ich sind Freunde … gewesen.“ wollen die ÖBB die Aufmerksamkeit der Jugendlichen gewinnen. „Wir hoffen mit dieser sehr emotionalen Botschaft anzukommen und den SchülerInnen klar zu machen, welche Folgen das unerlaubte Überschreiten der Gleisanlagen haben kann.“, so Vorstandsdirektor DI Herwig Wiltberger.
Jedes Unglück ist eines zuviel Jedes Jahr werden Gleise mit einer großen Selbstverständlichkeit und Häufigkeit überschritten. Allein im ersten Halbjahr 2008 wurden 200 Vorfälle durch Mitarbeiter der ÖBB gemeldet. Die Dunkelziffer liegt aber vermutlich um ein Vielfaches höher. Dies liegt vor allem daran, dass viele Verstöße gegen das Eisenbahngesetz (§§ 47 Abs 1 in Verbindung mit 124 Abs 1) gar nicht beobachtet werden. In manchen Fällen sind die Folgen eines solchen widerrechtlichen Handlens tragisch. Drei Jugendliche verunglückten zwischen Jänner und September 2008 tödlich, weitere Unfälle endeten mit teils schweren Verletzungen.
Oft kein Unrechtsbewusstsein Das unerlaubte Überschreiten von Gleisen geschieht oft ohne jedes Unrechtsbewusstsein und wird als Kavaliersdelikt verstanden. Für manchmal nur wenige Meter ersparten Weges werden unabschätzbare Risiken in Kauf genommen. „Die Kampagne soll bei den Jugendlichen gleich zu Schulbeginn bewusstseinsbildend und präventiv wirken. Wir wollen, dass sie ihre Wege vom ersten Tag an sicher zurücklegen.“, erklärt Vorstandsdirektorin Mag. Gabriele Lutter den Zeitpunkt des Kampagnenstarts. Durchaus bewusst weisen die Flugblätter auch auf die gesetzlichen Folgen hin. Das Eisenbahngesetz sieht nämlich für das Delikt, „unerlaubtes Überschreiten der Gleisanlagen“ eine Geldbuße von bis zu € 726,00 vor.
Sicherheit macht Schule Die aktuelle Kampagne ist Teil einer großen Sicherheitsinitiative, die unter dem Titel „Sicherheit macht Schule“ ihre Botschaften und Anliegen Kindern und Jugendlichen von 6 bis 19 Jahren vermitteln möchte. Laut psychologischen Studien findet die Prägung von Mobilitätsverhalten und -einstellung in diesem frühen Kindes- und Jugendalter statt. Durch die Entwicklung von zielgruppenspezifisch aufbereiteten Themen kommt es zu einer Sensibilisierung von SchülerInnen für das System des öffentlichen Verkehrs mit den Schwerpunkten Verhalten und Sicherheit.
Eine geplante Arbeitsgruppe zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Unterreicht, Kunst und Kultur und den ÖBB soll auch in der aktuellen Kampagne sicherstellen, dass das Thema von den SchülerInnen und LehrerInnen in die Klassen getragen und diskutiert werden.
ÖBB: Österreichs grösster Mobilitätsdienstleister Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 43.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen von 5,7 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2007 wurden von den ÖBB 447 Mio. Fahrgäste und 97 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.
In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.
ÖBB Holding AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'ÖBB starten Jugendkampagne...' auf Swiss-Press.com |
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