Die Schweizerische Post setzt in der aktuellen Wirtschaftskrise mit den umfangreichen Preissenkungen ein Zeichen zur Entlastung von Unternehmen und Konsumenten. Der Briefmarkt wird vom Bundesrat auf den 1. Juli 2009 weiter liberalisiert. Das bedeutet, dass Briefe über 50Gramm von Gesetzes wegen neu der Mehrwertsteuer (MWSt) unterstehen und somit um 7,6Prozent teurer würden. Die Folge wäre die Einführung einer neuen Preisgrenze bei 50Gramm, was mit erheblichem Aufwand sowohl für die Kundschaft als auch für die Post verbunden wäre und gleichzeitig das Preisgefüge der Post verzerren würde.
Um dies zu vermeiden, will die Post alle Briefe der MWSt unterstellen, ohne die Steuer allerdings auf die Konsumenten zu überwälzen. Dadurch profitieren alle Geschäftskunden, die die MWSt zurückfordern können, von Preissenkungen von rund sieben Prozent auf allen Sendungen unter 100 Gramm.
Grossbriefe stark vergünstigt Zusätzlich werden Grossbriefe bis zum Format B4 bis zu 20 Prozent günstiger. Bis zu einem Gewicht von 500 Gramm kosten diese Briefe für A-Post neu noch zwei Franken statt wie bisher 2.20 Franken (bis 100 Gramm) oder 2.40 Franken (101 bis 500 Gramm). Die schwereren Grossbriefe (501 bis 1000 Gramm) kosten neu in der A-Post-Variante vier statt fünf Franken. Auch die Preise für Grossbrief-Massensendungen werden gesenkt. Weiter wird das Einschreiben vereinheitlicht und vergünstigt: Alle Einschreiben bis 500 Gramm kosten neu fünf Franken. Die bereits jetzt europaweit grosszügigsten Format- und Gewichtsgrenzen werden durch die Preismassnahmen bei den Briefen weiter vereinfacht.
Ein Standard A-Post-Brief bis 100 Gramm kostet für Privatkunden weiterhin einen Franken und ein B-Post-Brief bis 100 Gramm 85 Rappen. Diese Preise gelten bereits seit dem 1. Januar 2004. Damit liegen die Preise real auf demselben Niveau wie vor zehn Jahren. Im internationalen Vergleich ist die Schweizerische Post bereits heute eines der preisgünstigsten Unternehmen.
Paket und internationaler Versand Die auf den 1. April 2009 geplanten Schalterpreise für den Versand von Paketen im Inland sowie für den internationalen Versand werden ein Jahr später eingeführt.
200 Millionen Franken für Kunden Gesamthaft kosten die Post die erwähnten Preismassnahmen in den logistischen Bereichen jährlich rund 200 Millionen Franken. Davon profitieren unmittelbar sowohl die Konsumenten wie die Wirtschaft. Dieser Betrag wird das Ergebnis der Post deutlich verschlechtern. Abhängig von der Entwicklung des Unternehmensergebnisses muss sich die Post deshalb vorbehalten, zu gegebener Zeit auf die Preissenkungen zurückzukommen.
Einigung mit Preisüberwacher Die Post hat sich mit dem Preisüberwacher im Grundsatz auf diese Preismassnahmen geeinigt, eine Vereinbarung soll in Kürze unterzeichnet werden. Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat einen entsprechenden Antrag erhalten, da es zuständig ist für die Preise im Monopol. Es muss noch zustimmen.
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
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