Die Schweizerische Post erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2008 einen Konzerngewinn von 825 Millionen Franken. Das sind 9 Prozent oder 84 Millionen Franken weniger als 2007. Der Betriebsertrag stieg um 3 Prozent auf 8’980 Millionen Franken. Für die Zunahme ist fast ausschliesslich PostFinance mit einem Plus von 254 Millionen Franken verantwortlich; zudem resultierten im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen (Heimfall des Briefzentrums Zürich-Sihlpost und Verkäufe) um 133 Millionen Franken höhere Sondererträge als im Vorjahr.
Die Logistikbereiche verzeichneten gesamthaft einen Ertragsrückgang, der hauptsächlich durch rückläufige Briefmengen und die nur teilweise durch Preisanpassungen kompensierte Reduktion der Bundesabgeltungen für den Zeitungstransport verursacht wurde. Mehrkosten bei Löhnen und Treibstoffen und Wertminderungen auf Finanzanlagen überstiegen insgesamt das Umsatzwachstum des Konzerns, was unter dem Strich zu dem Ergebnisrückgang führte. Die Betriebsergebnismarge sank von 9,9 Prozent auf 9,0 Prozent. Dank dem positiven Ergebnis konnte die Post das Eigenkapital aufstocken: Es beträgt vor Gewinnausschüttung neu 2857 Millionen Franken (Vorjahr 2470 Millionen Franken). Die Post strebt eine branchenübliche Eigenkapitalausstattung an; im Jahr 2008 wäre dazu ein Eigenkapital von 3,5 Milliarden Franken nötig gewesen.
Schwieriger werdendes Umfeld Vor dem Hintergrund der sich verschlechternden Konjunktur ist der Gewinn von 825 Millionen Franken ein solides Ergebnis, das die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Post bestätigt. Die Wirtschaftskrise, der fortschreitende Mengenrückgang und der zunehmende Wettbewerb werden das Umfeld für die Post schwieriger gestalten. Für das laufende Jahr erwartet die Post denn auch einen Gewinn unter Vorjahr. Der Konzern Post braucht jedoch auch in Zukunft gute Ergebnisse, um einen Beitrag an die Finanzierung der Pensionskasse zu leisten (inkl. Schwankungsreserven fehlen noch rund 3,6 Milliarden Franken), das Eigenkapital weiter aufzubauen, sich weiterzuentwickeln und dem Bund eine angemessene Gewinnausschüttung abzuliefern. Der Verwaltungsrat beantragt dem Bundesrat, 250 Millionen Franken zur Finanzierung der Pensionskasse zu verwenden und dem Bund 170 Millionen Franken als Gewinnanteil auszuschütten.
Alle produktführenden Bereiche mit schwarzen Zahlen Alle produktführenden Bereiche trugen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass, zum positiven Ergebnis bei. Der Konzernbereich PostMail, der den nur teilweise durch Preisanpassungen kompensierten Ausfall von Bundessubventionen für den Zeitungstransport in der Höhe von rund 50 Millionen Franken und einen weiteren Mengenrückgang bei der B- Post zu tragen hatte, verzeichnete eine Abnahme des Betriebsertrags auf 2‘916 Millionen Franken (Vorjahr 3‘008 Millionen Franken). Tiefere Abgeltungen an den Bereich Poststellen und Verkauf infolge der Übernahme der Zustellungsleistungen und Produktivitätssteigerungen bewirkten dennoch ein mit 249 Millionen Franken leicht höheres Ergebnis als im Vorjahr (236 Millionen). PostLogistics konnte dank innovativer Geschäftskundenlösungen sowie gestiegener Paketvolumen den Betriebsertrag auf 1‘516 Millionen Franken steigern (Vorjahr 1‘461 Millionen). Dennoch hat sich das Ergebnis dieses Konzernbereichs infolge gestiegener Kosten (namentlich für Löhne und Treibstoffe) gegenüber dem Vorjahr praktisch halbiert; es beträgt 39 Millionen Franken.
Obwohl der Betriebsertrag von Swiss Post International mit 1‘034 Millionen um 111 Millionen Franken tiefer ausfiel als im Vorjahr (1‘145 Millionen Franken), konnte der Bereich das Ergebnis um 2 Millionen auf 36 Millionen steigern. Der Ertragsrückgang ist hauptsächlich auf die heute tieferen Fremdwährungskurse zurückzuführen. Der ebenfalls hauptsächlich im Ausland tätige Konzernbereich Strategische Kunden und Lösungen, der im Wesentlichen Dokumenten-, Dialog- und E-Business-Lösungen umfasst, konnte das Ergebnis auf 9 Millionen Franken verbessern (Vorjahr -1 Million). Die vor Ort erzielten Umsatzsteigerungen wurden durch negative Währungseffekte geschmälert; insgesamt lag der Betriebsertrag in Franken mit 708 Millionen über dem Vorjahr (692 Millionen).
Beim Bereich Poststellen und Verkauf führte die Übertragung der Zustellung an den Bereich PostMail zu tieferen Einnahmen durch postinterne Abgeltungen; zusammen mit Mindereinnahmen aufgrund rückläufiger Mengen bei der Annahme von Briefen, Paketen und Einzahlungen am Schalter hatte dies einen tieferen Betriebsertrag von 1‘337 Millionen Franken zur Folge (Vorjahr 1‘736 Millionen). Unter dem Strich resultierte ein Betriebsergebnis von -95 Millionen Franken (Vorjahr -25 Millionen Franken). PostFinance verzeichnete im Jahresschnitt erneut einen hohen Neugeldzufluss (rund 6 Milliarden Franken) und konnte den Betriebsertrag auf 2‘191 Millionen Franken steigern (Vorjahr 1‘937 Millionen). Weil im Zuge der internationalen Finanzkrise Wertberichtigungen in der Höhe von 179 Millionen Franken vorgenommen werden mussten, erzielte PostFinance mit 229 Millionen Franken ein Betriebsergebnis unter Vorjahr (318 Millionen). PostAuto konnte auf Grund der höheren Nachfrage den Betriebsertrag auf 604 Millionen Franken steigern (Vorjahr 585 Millionen). Die Mehraufwendungen durch höhere Lohn- und Treibstoffkosten liessen das Betriebsergebnis dennoch auf 27 Millionen Franken sinken (Vorjahr 32 Millionen Franken).
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Die Post: Solides Ergebnis unter Vorjahresniveau...' auf Swiss-Press.com |
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