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ÖBB: 25. Juni - Europäischer Eisenbahnkreuzungs-Awareness Day



ÖBB Holding AG

25.06.2009, Zum ersten Mal wird heuer in allen EU-Staaten und in der Schweiz ein Aktionstag für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen begangen. Am Donnerstag, den 25. Juni 2009, findet der europäische "Level Crossing Awareness Day" statt. Nach Angaben der EU sterben in den Staaten der Europäischen Union jedes Jahr 600 Menschen bei Unfällen auf Eisenbahnkreuzungen.


Das Ziel der Initiative, die von den europäische Eisenbahnunternehmen, Verkehrsministerien und Verkehrssicherheitsinstitutionen getragen wird – in Österreich von BMVIT, ÖBB und KfV –, ist es, bei allen Verkehrsteilnehmern Bewusstsein für die Gefahrensituationen zu schaffen – und vor allem zu zeigen, wie man sie vermeiden kann. Die einfachste und sicherste Verhaltensregel: Höchste Aufmerksamkeit und die Beachtung der Warnzeichen.

Nach einer Untersuchung des weltweiten Fachverbands des Bahnsektors UIC (International Union of Railways) liegen die Ursachen für Unfälle an Eisenbahnkreuzungen zu mehr als 95 Prozent bei den Strassen-verkehrsteilnehmern.

Eine Auswertung der Unfallursachen für Österreich zeigt folgendes Bild:

Umfrage: Jeder zweite Autofahrer würde bei Rot über die Eisenbahnkreuzung fahren Wie wichtig es ist, die potenziell tödliche Gefahr bewusst zu machen, zeigt eine ganz aktuelle Umfrage, die das Kuratorium für Verkehrssicherheit in der ersten Junihälfte gemacht hat. Hier die wichtigsten Ergebnisse:

Jeder Dritte würde trotz geschlossener Halbschranken die Eisenbahnkreuzung überqueren, wobei 36 Prozent davon nicht länger als fünf Minuten warten würden. Bei rotem Lichtsignal ist sogar beinahe jeder Zweite (45%) bereit, die Wartepflicht vor der Eisenbahnkreuzung zu missachten und die Eisenbahnkreuzung dennoch zu überfahren. Mehr als ein Drittel (35%) hat bereits einmal einen Bahnübergang bei sich senkendem Schranken überquert. Vor allem jene, die täglich eine Eisenbahnkreuzung überqueren, vertrauen stark auf die technische Sicherung: Mehr als die Hälfte (56%) vergewissert sich nicht, ob sich ein Zug annähert - bei Personen, die selten eine Eisenbahnkreuzung queren, liegt der Anteil bei 22%. Eisenbahnkreuzungsunfälle in Österreich im Jahr 2008: 17 Tote, 28 Schwerverletzte Im Vergangenen Jahr ereigneten sich 151 Unfälle an Eisenbahnkreuzungen (ÖBB, Privatbahnen, Anschlussbahnen), davon 41 an technisch abgesicherten Bahnübergängen. 59 Personen erlitten leichte Verletzungen, 28 wurden schwer verletzt und 17 getötet.

Im Vergleich zum Jahr 2007, wo 29 Menschen bei Zusammenstössen an Eisenbahnkreuzungen starben, gab es allerdings einen starken Rückgang bei den Unfällen.

Verkehrsministerin Doris Bures setzt Schwerpunkt Bahnsicherheit "Jeder Unfall ist einer zuviel", sagt Verkehrsministerin Doris Bures. Deshalb wird das Programm zu Entschärfung der gefährlichsten Kreuzungen, der so genannten "Hot spots", mit Hochdruck weiterverfolgt. 56 Bahnübergänge mit besonderer Unfallhäufigkeit sind in dieser Liste, die Hälfte davon wurde schon abgesichert, die restlichen werden es im Laufe dieses Jahres.

Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen ist auch ein wichtiger Bestandteil des Rahmenplans: Mehr als 100 Kreuzungen werden in den kommenden Jahren entweder aufgelassen, durch Unterführungen ersetzt oder durch Errichtung von Schranken sicherer gemacht.

Ausserdem werden bis Mitte 2009 bei 600 weiteren Kreuzungen spezielle weisse Bodenmarkierungen und neue, besser sichtbare Andreaskreuze angebracht. Auf diese Art wurden bisher bereits 1.400 Kreuzungen umgerüstet, bis Jahresmitte werden damit alle 2.000 Kreuzungen von Schiene und öffentlicher Strasse, die derzeit keine technische Sicherung haben, jedenfalls mit diesen neuen Bodenmarkierungen und neuen Andreaskreuzen versehen sein.

Verkehrsministerin Doris Bures betont: "Wir unternehmen alles, um mit neuen Schranken, Signalanlagen, Bodenmarkierungen und hunderten neuen, besser sichtbaren Warnschildern die Eisenbahnkreuzungen sicherer zu machen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu steigern. Denn die meisten Unfälle bei Kreuzungen passieren durch Unachtsamkeit. Das Wichtigste ist also nach wie vor, Vorsicht walten zu lassen."

KfV-Direktor Othmar Thann: Der Faktor Mensch entscheidet "In Europa sterben jedes Jahr 600 Menschen durch Unfälle an Eisenbahnkreuzungen. Technische Sicherungen können den Faktor Mensch nicht ersetzen, denn Konzentration und Beachtung der Warnzeichen liegt in der Hand jedes Einzelnen – darauf aufmerksam zu machen, ist Ziel des Awareness-Day", sagt der Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, Othmar Thann.

ÖBB-Infrastruktur Betrieb Vorstand Herwig Wiltberger Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen werden fast ausschliesslich von Strassenbenutzern verursacht. Die ÖBB sehen sich dennoch verpflichtet, bei der Vermeidung dieser Unfälle an vorderster Front mitzuwirken. Bereits während der letzten Jahrzehnte wurde die Anzahl der Eisenbahnkreuzungen halbiert, und sie werden auch weiterhin reduziert werden. Gemeinsam mit dem Strassenerhalter und der Eisenbahnbehörde arbeiten wir intensiv an der laufenden Verbesserung der Sicherung bestehender Eisenbahnkreuzungen.

Zusammenarbeit mit ÖBB, Ländern und Gemeinden Wichtig ist für die Verkehrsministerin die Zusammenarbeit mit den ÖBB, Ländern und Gemeinden, weil die Sicherung von Eisenbahnkreuzungen immer eine gemeinsame Aufgabe vom Bahnbetreiber und dem Strassenerhalter ist. Die meisten Kreuzungen liegen an Landes- oder Gemeindestrassen. Auch sind die Länder auf den Nebenbahnen die zuständige Eisenbahnbehörde, die alle Massnahmen auf Eisenbahnkreuzungen zu genehmigen hat.

Bund, ÖBB, Länder und Gemeinden investieren jährlich 25 Mio. Euro in die Sicherheit von Bahnübergängen. Bund und ÖBB tragen dabei 75 Prozent der Gesamtkosten. Dazu kommen aus dem Konjunkturpaket für die Jahre 2009 bis 2012 weitere 40 Mio. Euro.

Pro Bahn-Kilometer eine Eisenbahnkreuzung Im internationalen Vergleich weist Österreich eine hohe Zahl an Eisenbahnkreuzungen auf. Im Netz der ÖBB sind es 5.553 gesenkt, bei den Privatbahnen 1.560.

Im Gesamtnetz der ÖBB durchschnittlich pro Kilometer einen Bahnübergang, dabei werden Hauptbahnen (z.B. West- oder Südbahn) durchschnittlich alle 2 Kilometer von einer Strasse gekreuzt, Nebenbahnen sogar alle 565 Meter. Der europäische Durchschnitt liegt bei rund 2 Kilometern.



Über ÖBB Holding AG:

Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.

In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung ÖBB: 25. Juni - Europäischer Eisenbahnkreuzungs-Awareness Day ---


Weitere Informationen und Links:
 ÖBB Holding AG (Firmenporträt)

 Artikel 'ÖBB: 25. Juni - Europäischer Eisenbahnkreuzungs-Awareness Day...' auf Swiss-Press.com





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