Von Januar bis Juni 2009 erzielte die Post einen Konzerngewinn von 358 Millionen Franken. Das sind 67 Millionen Franken oder 16 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (425 Millionen Franken). Verantwortlich für die Abnahme sind in erster Linie Ertragsminderungen aufgrund des schwierigen konjunkturellen Umfelds sowie ein durch Lohnerhöhungen und höheren Personalbestand gestiegener Personalaufwand. Daneben wirkten sich auch die tieferen Erträge aus Immobilienverkäufen spürbar auf das Ergebnis aus. Insgesamt nahm der Betriebsertrag um 101 Millionen auf 4275 Millionen Franken ab (Vorjahr: 4376 Millionen).
Unterschiedliche Auswirkungen der Krise
Die aktuelle Wirtschaftskrise wirkt sich auf die einzelnen Bereiche der Post unterschiedlich aus. So spüren vor allem die traditionellen logistischen Bereiche die negativen Aspekte der gegenwärtigen Lage, während PostFinance und PostAuto wachsen. Betrug der Mengenrückgang der adressierten Briefe aufgrund der Substitution in den vergangenen Jahren durchschnittlich rund 1,5 Prozent, lag dieser per Ende Juni 2009 bei 4,8 Prozent. Dank dem erfolgreichen Abschluss der rund zweijährigen Inbetriebnahmephase der neuen Briefzentren konnten die Laufzeiten wieder auf das frühere hohe Niveau verbessert und gleichzeitig Einsparungen erzielt werden. Das Betriebsergebnis von PostMail sank so lediglich um 7 Millionen auf 127 Millionen Franken. Bei PostLogistics sank das Ergebnis als Folge von konjunkturbedingten Einbussen und gestiegenen Kosten um 3 Millionen auf 15 Millionen Franken. Auch beim stark auf ausländische Märkte ausgerichteten Bereich Strategische Kunden und Lösungen wirkte sich die ungünstige Konjunktur negativ aus und trug massgeblich zum Ergebnisrückgang um 18 Millionen auf minus 10 Millionen Franken bei. Dank Konteneröffnungen und Mehrverkaufs von nichtpostalischen Produkten konnte der Bereich Poststellen und Verkauf den anhaltenden Rückgang bei der Schalteraufgabe von Briefen und Paketen wettmachen und den Betriebsertrag halten; dennoch nahm das Ergebnis aufgrund höherer Personalkosten um 29 Millionen auf minus 67 Millionen Franken ab. Positiv entwickelte sich PostFinance, die dank anhaltendem Neugeldzufluss das Ergebnis um 44 Millionen auf 198 Millionen Franken steigerte. PostAuto konnte mit dem Betrieb von mehreren neuen Linien und dank allgemein gestiegener Nachfrage den Betriebsertrag steigern und das Ergebnis um 11 Millionen auf 24 Millionen Franken ebenfalls verbessern. Swiss Post International konnte trotz Rezession den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr halten und erzielte ein Ergebnis von 29 Millionen Franken (Vorjahr 16 Millionen). Im Segment «Übrige» führten vor allem die tieferen Erträge aus dem Verkauf von Immobilien zu einem Ergebnisrückgang um rund 65 Millionen auf 49 Millionen Franken.
Angesichts der Mindererträge, die dem Unternehmen durch die angekündigten, seit 1. Juli wirksamen Preissenkungen bei den Briefen entstehen werden, erwartet die Post tendenziell einen steigenden Druck auf den Gewinn und ein Jahresergebnis deutlich unter jenem des Vorjahrs.
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Die Post: Konjunktur drückt auf Halbjahresgewinn der Post...' auf Swiss-Press.com |
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