Zur Umsetzung dieses Verkehrs hat RCA einen optimierten Produktionsablauf entwickelt und bestehende Kooperationen mit dem regionalen Verkehrsunternehmen Stern & Hafferl vertieft. 14.000 LKW-Fahrten werden dadurch jedes Jahr eingespart, 800 Tonnen Kies täglich mit dem Zug transportiert. „Stern & Hafferl ist bereits seit einigen Jahren ein zuverlässiger Partner von RCA im Bereich des regionalen Güterverkehrs. Wir bieten nun im Rahmen der Kooperation für alle Beteiligten günstige Kostenbilder, zu bester Qualität“, freut sich Ferdinand Schmidt, Vorstand von Rail Cargo Austria.
Innovative Lokomotive
Im Rahmen der Kooperation wird ein neu angeschafftes Triebfahrzeug zum Einsatz kommen. Im April 2009 bestellte Stern & Hafferl eine Streckenlokomotive der Baureihe 2016 bei der Siemens AG Österreich. „Erstmals wird in Österreich eine dieselelektrische Streckenlokomotive mit einer Verschubfunkfernsteuerung (VFFS) ausgerüstet. Diese ermöglicht in Kombination mit dem erarbeiteten Produktionsablauf die höchstmögliche Multifunktionalität:“ erklärt Dr. Helmut Forchtner, Leiter Rolling Stock Main Line der Division Mobility in der Siemens AG Österreich. Der Triebfahrzeugführer von Stern & Hafferl wird künftig neben der Steuerung des Triebfahrzeuges auch die Verschubbewegungen während der Verladung, die Steuerung der Verladeanlage der Firma Asamer und die technische Übernahme selbstständig durchführen können.
Dank des tragbaren Fernbediengerätes ist es möglich, die Lok im Rangierbetrieb flexibler und wirtschaftlicher einzusetzen und damit den Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern zu erhöhen. Die erste an Stern & Hafferl bereits im Dezember 2008 ausgelieferte Lok wird ebenfalls nachträglich mit einer VFFS auszurüsten. Der Kauf der neuen, leistungsstarken Diesellok ist ein weiterer und wichtiger Schritt für Stern & Hafferl ein leistungsfähiger Partner im Bereich der regionalen Güterbeförderung zu sein und diesen Geschäftsbereich weiter auszubauen. Das bedeutet eine Stärkung der Region im Güterverkehr und verhindert, dass Güter auf die Straße wandern. „Wir stellen uns gerne den Herausforderungen der Zeit“, so Ing. Günter Neumann, Geschäftsführer der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft, „und werden so auch in Zukunft Zug um Zug mehr bewegen.“
Loktaufe
Beim feierlichen Rollout am 25. September im Bahnhof Vorchdorf wurde das neue Triebfahrzeug auf den Namen „Doris“ getauft. Taufpatin ist die Geschäftsführerin der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft, Mag. Doris Schreckeneder. „Es freut mich sehr, dass ich jetzt auch auf Schienen unterwegs bin und dieser schönen Lok meinen Namen leihen darf. Der Name Doris kommt aus dem Griechischen und ist eine Kurzform von Dorothea, was wiederum Geschenk Gottes bedeutet. In diesem Sinne hoffe ich, dass die Lok unter gutem Segen steht.“
Die Lok als Kunstwerk
Für das Design zeichnet, wie schon bei der im Dezember 2008 auf den Namen „Erika“ getauften Lok, Josef Reiter verantwortlich. „Es ist eine ganz besondere Aufgabe, einen Werbeträger mit 2700 PS zu gestalten. Dazu braucht es nicht nur das nötige Vertrauen seitens des Auftraggebers, sondern auch eine gute Mischung aus Respekt und Verantwortung sowie Mut zum Design. Genau das verstehe ich unter Art for Industry“, erklärt der Gmundner Designer und Fotograf. Ziel war es, das neue Triebfahrzeug als Imageträger für die gesamte Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft einzusetzen und somit auf das umfassende Geschäftsfeld des traditionsreichen Unternehmens – Bahn, Bus, Schiff und Reisen – aufmerksam zu machen.
Daten zur Lok Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Maximale Anfahrzugkraft: 250 kN Dieselmotorleistung: 2.000 kW Gewicht: 80 t Spurweite: 1.435 mm
Die Unternehmen: Stern & Hafferl
Als grösstes, privates Verkehrsunternehmen Oberösterreichs ist Stern & Hafferl ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Firmensitz in Gmunden und das seit 126 Jahren. Die Geschäftsfelder erstrecken sich über den Betrieb von fünf Lokalbahnen, der Straßenbahn in Gmunden, einem Linien- und Reisebusbetrieb, der Schifffahrt am Attersee sowie der Führung der beiden Reisebüros Stern-Reisen und Wintereder. Im Bereich der Bahnen erweitert sich unser Angebot auf den Transport von Gütern. Wir bewegen Menschen mit Visionen und Tradition, verbinden sichere, effiziente Mobilität mit den modernen Ansprüchen im öffentlichen Verkehr und entwickeln mit unseren Partnern zukunftsfähige Verkehrskonzepte. Dafür setzen sich über 300 qualifizierte und motivierte MitarbeiterInnen Tag für Tag ein. Wir setzen auf die langjährige, gute und wertschätzende Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern. Als dynamisches Netzwerk stellen wir der Bevölkerung eine engmaschige Infrastruktur für Verkehr, Transport und Reisen zur Verfügung.
Siemens AG Österreich
Die Siemens-Division Mobility ist der international führende Transport- und Logistik- Lösungsanbieter. Mit dem Ansatz „Complete mobility“ verfolgt die Division das Ziel, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander zu vernetzen, um Menschen und Güter effizient zu transportieren. „Complete mobility“ vereint dabei Kompetenzen bei Betriebsführungssystemen für Bahn- und Straßenverkehrstechnik mit Lösungen bei Flughafenlogistik, Postautomatisierung und Bahnelektrifizierung sowie Schienenfahrzeugen im Nah-, Regional- und Fernverkehr und zukunftsorientierte Servicekonzepte.
ÖBB: Österreichs grösster Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 42.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen von 5,8 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2008 wurden von den ÖBB 456 Mio. Fahrgäste und 98,5 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.
In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.
ÖBB Holding AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'ÖBB: Schottertransporte auf Schiene verlagert - Rail Cargo Austria und Stern & H...' auf Swiss-Press.com |
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