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ÖBB: RCA hält Transporte auf der Schiene



ÖBB Holding AG

04.12.2009, Die Ausgangssituation war nicht einfach: Die im Qualitätsnetz geführten Einzelwagenladungsverkehre (siehe Hintergrund) von und zu den steirischen Logistik- Centern Graz-Werndorf und St. Michael sind für Rail Cargo Austria spätestens mit der Wirtschaftskrise ein massives Verlustgeschäft. Zuletzt waren die Steiermark-Verkehre im Stückgutbereich nur zu 30 bis 50 % ausgelastet.


Entgegengesetzten Medienberichten zufolge, RCA verlagere diese Verkehre komplett von der Schiene auf die Straße, erarbeitete RCA alternative Verkehrslösungen.

Lösung

In einem ersten Schritt wurden die Verkehre im Qualitätsnetz und im Basisnetz (siehe Hintergrund) analysiert und zur jeweiligen optimalen Auslastung adaptiert. Zusätzlich wurden die Anbindungen der Logistik-Center Graz-Werndorf und St. Michael neu konzipiert. Ladezeiten wurden zeitlich neu geregelt, Mengen gebündelt und zwei zusätzlich geführte Züge in den Betrieb aufgenommen.

Auswirkungen

Dieses Bündel an Maßnahmen führt dazu, dass die Frachtverkehre der RCA-Logistikstandorte in der Steiermark zum überwiegenden Teil weiterhin auf der klimafreundlichen Schiene abgewickelt werden. Zwei LKW-Fahrten pro Tag müssen kurzfristig auf die Straße verlagert werden. RCA ist aber zuversichtlich, dass auch diese beiden LKW 2010 wieder auf die Schiene gebracht werden. Das Ziel, die Schienentransporte im Einzelwagenladungsverkehr wirtschaftlich vertretbar zu führen, hat RCA erreicht: Einige Millionen Euro werden durch diese Maßnahmen künftig bei RCA im Ergebnis wirksam. "Transport und Logistik lassen sich nicht in ein starres System zwängen. Warenströme verändern sich, das Netzwerk muss atmen können. Mit der Lösung für die Stückguttransporte in der Steiermark haben wir bewiesen, dass RCA problemlösungsorientiert an Dinge herangeht - zum Wohle unserer Kunden, der Wirtschaftlichkeit und des Klimaschutzes", erklärt Friedrich Macher, Sprecher des Vorstandes von Rail Cargo Austria.

Forderung an europäische Verkehrspolitik

Klar ist, dass die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlich vertretbaren Schienengütertransport gegeben sein müssen. Diese Grundsatzentscheidungen können nur auf höchster Ebene getroffen werden. "Brüssel muss den europäischen Schienengütertransport besser fördern. Fromme Wünsche, Forderungen und Lippenbekenntnisse helfen nicht, wenn weiterhin massiv in die Straße investiert wird und die Schiene das Nachsehen hat", fordert Macher eine nachhaltige und zukunftsorientierte europäische Schienenverkehrspolitik von der Europäischen Union.

Von der Straße auf die Schiene

Einen schönen Erfolg erzielt RCA durch die Umsetzung all dieser Maßnahmen. Porsche Konstruktionen GesmbH & Co. KG - Wals nützt künftig wieder die zusätzlich geschaffenen Ressourcen im Qualitätsnetz. Zwischen Salzburg und Graz-Werndorf verlagert Porsche seine Transporte nun wieder von der Straße auf die Schiene. Das sind pro Jahr 500 LKW- Transporte weniger auf Österreichs Straßen. "In gemeinsamen Gesprächen haben sich RCA und Porsche bemüht, eine ökonomisch tragbare und ökologisch sinnvolle Lösung zu erarbeiten. Mit dem jetzt beschlossenen Vorschlag ist es RCA gelungen, eine unseren Wünschen entsprechende Lösung umzusetzen", erklärt Walter Huber, Geschäftsführer Porsche Konstruktionen GesmbH & Co. KG.

Hintergrund

Im Einzelwagenladungsverkehr (EWV) werden Wagen verschiedener Kunden vom Versand bis zum Bestimmungsbahnhof befördert. Dies ist meist mit mehrmaligen Umstellungen der Wagen von Eingangszügen auf Ausgangszüge (Wagenübergang) in Verschiebebahnhöfen verbunden.

EWV-Basisnetz: Das Grundangebot im Einzelwagenladungsverkehr verbindet alle Abfertigungsstellen und Grenzen miteinander und stellt eine Beförderungsdauer innerhalb Österreichs von grundsätzlich 36 Stunden sicher.

EWV-Qualitätsnetz: Verbindet die Wirtschaftszentren Österreichs im "Nachtsprung". Die Abfahrt vom Versandbahnhof erfolgt grundsätzlich frühestens um 17.00 Uhr, die Ankunft im Bestimmungsbahnhof prinzipiell spätestens um 9.00 Uhr.



Über ÖBB Holding AG:

Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.

In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung ÖBB: RCA hält Transporte auf der Schiene ---


Weitere Informationen und Links:
 ÖBB Holding AG (Firmenporträt)

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