SMart Wind ist mit der Entwicklung von Windenergieprojekten im 4.735 Quadratkilometer großen, vor der Küste der britischen Grafschaft Yorkshire liegenden Meeresgebiet „Hornsea“ beauftragt. Hornsea ist eine von neun im Rahmen der dritten Ausschreibungsrunde des Offshore-Plans von The Crown Estate vergebenen Entwicklungszonen. Die geplante installierte Gesamtleistung von 32 GW wird ausreichen, um ein Viertel des britischen Strombedarfs zu decken. Der Hornsea-Vertrag wurde am 22. Dezember 2009 in London unterzeichnet. Siemens Project Ventures und Mainstream Renewable Power verfolgen eine vertikal integrierte Strategie bei der die Partner entlang der Wertschöpfungsphase bereits in die Entwicklungsphase einbezogen werden. Die beiden Unternehmen bündeln ihre jeweilige Expertise in der Entwicklung, Zulassung und Konstruktion, dem Betrieb und der Wartung von Offshore-Windparkprojekten sowie großen Infrastruktur-Projektfinanzierungen. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 111 Mrd EUR für alle neun zugeteilten Entwicklungszonen werden die Windparks Teil des weltgrößten Energieinfrastruktur- Programms sein.
Die von der Siemens-Tochtergesellschaft Siemens Project Ventures GmbH und Mainstream Renewable Power eigens gegründete Projektentwicklungsgesellschaft SMart Wind Limited, an der die beiden Partner je 50 Prozent halten, ist mit der Entwicklung der Windparks im Meeresgebiet Hornsea vor der Küste im Nordosten Englands betraut. Die Windturbinen und Offshore- Trafostationen sollen von Gesellschaften des Siemens-Sektors Energy geliefert werden. Als Mitglied des Gesamtkonsortiums und strategischer Partner soll Hochtief Construction AG für die Konstruktion weiterer Teile der Windparks verantwortlich zeichnen. Der Siemens-Sektor Energy ist bereits in die Entwicklungs- und Planungsphase für das Hornsea-Gebiet involviert. Der Baustart des ersten Projektes ist für 2014 geplant.
„Dank unserer gebündelten Innovationskraft und Expertise und unserer engen Zusammenarbeit mit The Crown Estate sind wir zuversichtlich, dieses Projekt in Rekordzeit umsetzen zu können“, kommentiert Dr. Eddie O’Connor, CEO von Mainstream Renewable Power, die Auftragsvergabe. „Hier geht es um den Aufbau einer komplett neuen Industrie für die britische Wirtschaft, die eine nachhaltige und sichere inländische Energieversorgung sicherstellt und Zehntausende neuer Arbeitsplätze entlang der gesamten Wertschöpfungskette schaffen wird. Dies wird sich sehr positiv auf die langfristige Entwicklung der britischen Wirtschaft auswirken und Großbritannien die globale Marktführerschaft in der Offshore-Windenergieerzeugung sichern. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften wollen wir sicherstellen, dass diese neue Industrie auch neue Chancen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie neue Geschäftspotenziale eröffnet.“
Andreas J. Goss, CEO von Siemens UK, erklärt: „Siemens ist der führende Hersteller von Windturbinen in Großbritannien sowie der führende Anbieter von Offshore- Windenergieanlagen. Der britische Windenergiemarkt zeichnet sich durch ein stabiles Investitionsumfeld aus und bietet mit der dritten Phase des Offshore-Windpark-Plans erhebliches Potenzial. Siemens tätigt umfangreiche Investitionen in Großbritannien, zum Beispiel in den Aufbau unseres Kompetenzzentrums für die Offshore-Netzanbindung für Nordwesteuropa in Manchester. Wir werden weiter in diesen Markt investieren, um sicherzustellen, dass wir optimal aufgestellt sind, um die geforderte Windenergieleistung sowie die erforderlichen innovativen Systeme für die Einspeisung des erzeugten Stroms ins nationale Netz bereitzustellen.”
„Das Bieterkonsortium kombiniert die Entwicklungserfahrung und Finanzstärke beider Partner auf ideale Weise“, sagt Dr. Wolfgang Bischoff, CEO von Siemens Project Ventures, Teil von Siemens Financial Services. „Die Beteiligung an der dritten Stufe des britischen Offshore-Plans stellt einen weiteren Meilenstein für die Stärkung des Umweltportfolios von Siemens dar. Zugleich ermöglicht das Programm die Schaffung von mehreren Tausend neuen Arbeitsplätzen: RenewableUK (vormals The British Wind Energy Association) schätzt, dass die Anzahl der Beschäftigten in der britischen Windenergiebranche bis 2020 von aktuell 5.000 auf insgesamt 60.000 ansteigen wird.“ Ed Miliband, Minister für Energie und Klimawandel, sagt: „Die Windenergieressourcen unserer Insel gehören zu den besten in Europa. Die heutige Nachricht zeigt, dass wir die richtigen Rahmenbedingungen für Investitionen in die Stärkung dieser Branche bereitstellen, und signalisiert ganz klar, dass Großbritannien auf einen unumkehrbaren Weg in Richtung einer emissionsarmen, versorgungssicheren und wirtschaftlich erfolgreichen Zukunft eingeschwenkt ist.”
Roger Bright, Chief Executive von The Crown Estate, sagt: „Ich freue mich, dass das SMart Wind Konsortium den Zuschlag für die Entwicklung des ‚Hornsea‘-Gebiets (Zone 4) im Rahmen der dritten Stufe unseres Offshore-Windpark-Plans erhalten hat. Die von den Offshore- Windenergie- Entwicklern geplante installierte Gesamtleistung von 32 GW bis 2020 wird ein Viertel des britischen Strombedarfs abdecken können. Dadurch erhält Großbritannien eine versorgungssichere und emissionsarme Stromversorgung. Zugleich profitiert die britische Wirtschaft von der Wachstumsbranche Windenergie, die neue Unternehmensgründungen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ermöglichen und zusätzliche Investitionen anziehen wird. The Crown Estate hält die Rechte für die Nutzung der britischen Hoheitsgewässer zur erneuerbaren Energieerzeugung und wird weiter bis zur Bewilligung als Co-Investor agieren. Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, die Umsetzung der Projekte gemeinsam mit unseren Entwicklungspartnern voranzutreiben.”
Im Geschäftsjahr 2009 erzielte Siemens einen Umsatz von knapp 23 Mrd EUR mit Umwelttechnologien, was einem Anteil von etwa 30 Prozent am Konzernumsatz entspricht. Im Jahr 2010 will Siemens den Umsatzanteil seiner Umwelttechnologien auf etwa 25 Mrd EUR erhöhen.
Wichtige Daten zum Meeresgebiet Hornsea (Zone 4) Der in der Hornsea-Zone erzeugte Strom wird ausreichen, um 4% des gesamten Strombedarfs in Großbritannien abzudecken und etwa 3 Millionen Haushalte zu versorgen.
Die britische Zielvorgabe für die Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen liegt bei etwa 30%. Hornsea wird rund 12% zu diesem Ziel beitragen. Die Breite der Hornsea-Zone entspricht in etwa der Entfernung von Liverpool nach Hull.
Die Gesamtfläche des Meeresgebiets beträgt 4.735 km². Das Gebiet beginnt 34 km vor der Küste der Grafschaft Yorkshire und reicht 190 km ins Meer hinaus.
Die Wassertiefe im Meeresgebiet liegt größtenteils zwischen 30 und 40 m, bei einer maximalen Tiefe von 70 m.
Das Meeresgebiet grenzt an den Fluss Humber an, 200 km südlich von Newcastle und 75 km nördlich von The Wash.
Die Flussmündung der Humber ist von drei stark besiedelten Gebieten flankiert: Hull im Norden, Grimsby im Südosten und Scunthorpe im Südwesten.
Die vollständige Pressemitteilung bzw. weitere Informationen, Daten und Fakten zu den einzelnen Zonen finden Sie unter www.siemens.com/finance bzw. www.thecrownestate.co.uk/r3-developers
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. In rund 190 Ländern unterstützt das vor über 160 Jahren gegründete Unternehmen seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig.
Rund 400.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten massgeschneiderte Lösungen an.
Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität.
Siemens AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Siemens Project Ventures und Mainstream Renewable Power erhalten Zuschlag für 4-...' auf Swiss-Press.com |
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